Wallcake Story
Unser Projekt war immer von der fixen Idee geprägt, einen Kuchen in Form einer Mauer zu machen -
"Wenn man die Mauer nur essen könnte...".
So nach und nach wurde wallcake daraus.
Da wir der Fotografie und der Kunst sehr verbunden sind,
durfte dieser Aspekt bei der Umsetzung auf keinen Fall fehlen.
Edgar Zippels und Eric-Jan Ouwerkerks Schwarz/Weiss Motive sind die Gegenspieler der farbigen Motive auf der gegenüberliegenden Seite unserer Mauer.
Die S/W Motive richten den Blick in die Vergangenheit vor dem Mauerfall und kurz danach.
Die farbigen Motive von Birgit Kinder und Jim Avignon sind Zeugnisse der East Side Gallery.
Wir wollen auf unserem wallcake aber auch andere Künstler:innen ausstellen, die der Idee der Vielfalt und der Freiheit treu bleiben. Die Künstlerin Katrin Glanz und der Künstler Stefan Saalfeld fertigten für wallcake spezielle Motive an.
Es handelt sich bei unseren wallcakes um einzelne Mauersegmente, die man zu einer Mauer zusammenstellen kann. Wir behaupten, dass wallcake die einzige Mauer auf der Welt ist, die gebaut werden sollte.
Mit jedem verkauften wallcake fliesst ein Teil des Erlöses zurück an die Künstler.
Ein kleiner Beitrag für die, die wallcake zu einem statement werden lassen.
Wenn wir merken, dass euch wallcake gefällt, werden wir neue Motive auflegen.
Es wird eure Mauer und eure Galerie verlängern.
Viel Spass mit unserer wallcake Edition Nr.1
Andreas Fechner und Edgar Zippel
East Side Gallery
Wallcake ist eine Hommage an die
friedliche Revolution.
Wallcake will an all die Mutigen erinnern, die nicht aufgegeben haben.
An die Schicksale der Menschen unter erbarmungsloser, diktatorischer Hand.
Und an die Kraft des Zusammenhalts.
Wallcake ist ein Symbol für Hoffnung,
Freiheit und Reisefreiheit, aber auch ein Mahnmal für die Gefährdung der Selbstbestimmung.Er will davor warnen, dass wir keine Mauern tolerieren sollten,
weder zwischen Ländern und Städten,
noch zwischen Menschen.
Zusammen, können wir Mauern einreißen.
Die Motive unseres Wallcakes, orientieren sich an denen der East Side Gallery. - 1,3 km der ehemaligen Grenzmauer bleiben bis heute stehen.
Künstler bemalten die grauen Überreste gleich nach dem Mauerfall mit Motiven, die für Freiheit und Menschenrechte stehen. So schufen sie ein buntes Mahnmal - die heutige East Side Gallery.
DDR
In der damaligen DDR, Anfang der 60er Jahre,
verändert der Bau einer 4m hohen und 156km langen Betonmauer,
das Schicksal hunderttausender Menschen.
Von einem Tag auf den anderen, trennt die Mauer nicht nur Ost- und Westberlin voneinander.
Sie trennt Freunde, entzweit Familien und zerstört Hoffnung auf ein besseres Leben.
Todesstreifen
An der Mauer wird der „Todesstreifen“,
der die Flucht aus der Republik verhindern soll,
immer weiter ausgebaut. Eine Lichttrasse,
lässt jede Nacht um den stark bewachten Korridor
taghell erscheinen.
Schwerbewaffnete Soldaten, Beobachtungstürme,
abgerichtete Wachhunde,
Selbstschussanlagen und Tretminen,
machen die Grenze fast unüberwindbar.
Wer die Flucht wagt,
riskiert sein Leben.
Die Mauer wird 28 Jahre stehen.
Hunderte Menschen sterben.
friedliche Revolution
Fast drei Jahrzehnte vergehen, in denen Unmut, Verzweiflung und Widerstand der Menschen immer weiter wachsen.
1989, in einer kalten Novembernacht, bringt die friedliche Revolution
schließlich die Mauer zu Fall.
Deutschland wird endlich wiedervereinigt.